Über uns

 Vorstellung des Verbandes, Aufgaben des Verbandes und Ziele der Verbandsarbeit.

Der Verband Sächsisch-Thüringischer Zuckerrübenanbauer e.V. (VSTZ) ist der gebietliche Zusammenschluss der Zuckerrüben anbauenden Agrarbetriebe in Sachsen und Thüringen sowie in den südlichen Landesteilen von Sachsen-Anhalt zur gemeinsamen Vertretung Ihrer Interessen.

Gegenwärtig gehören dem Verband rund 750 Mitgliedsbetriebe, mit einem Zuckerrübenliefervertrag bei der Südzucker AG an. Diese bauen auf einer Fläche von etwa 25.000 Hektar Zuckerrüben an, vorrangig für die Zuckerfabrik in Zeitz (Sachsen-Anhalt).

750 Landwirtschaftsbetriebe - 25.000 Hektar Zuckerrübenfläche

Der Zuckerrübenanbau hat im Verbandsgebiet nur einen geringen Anteil an der Gesamtackerfläche und dient vorangig der Herstellung von Zucker für die Lebensmittelindustrie. Ein kleiner Teil der Zuckerrüben bzw. des daraus gewonnenen Dicksaftes wird für die Erzeugung von Bioethanol, verschiedenen industriellen Gütern oder Zuckerersatzstoffen verwendet. Neben der Nutzung zur Methanproduktion in Biogasanlgen rücken die Zuckerrüben bzw. die daraus gewonnen Rohstoffe auch im Rahmen der Suche nach Alternativen für Produkte auf Erdölbasis weiter in den Fokus der Forschung.

Satzungemäß ist es die Aufgabe des Verbandes Sächsisch-Thüringischer Zuckerrübenanbauer,

  • den Zuckerrübenanbau in den Agrarbetrieben Mitteldeutschlands zu erhalten und zu fördern,
  • seine Mitglieder (Agrarbetriebe) und deren Interessen gegenüber der Zuckerindustrie (hier insbesondere die Südzucker AG) und weiteren Stellen im Rahmen seiner Möglichkeiten zu vertreten,
  • die Zusammenarbeit der Mitglieder zu fördern,
  • die wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Bedeutung des heimischen Zuckerrübenanbaus gegenüber Verbrauchern und Partnern der rübenbauenden Agrarbetriebe darzustellen und zu unterstreichen,
  • die umfassende Beratung und Information seiner Mitgliedsbetriebe im Zusammenhang mit dem Zuckerrübenanbau
  • die Mitglieder sowie die Zuckerindustrie beim Aufbau und der Erhaltung wettbewerbsfähiger Absatz- und Verwertungswege zu unterstützen.

Der Verband setzt sich aus drei wesentlichen Organen zusammen, der Mitgliederversammlung, dem Vorstand und dem Präsidium. Dabei wählt die Mitgliederversammlung einen aktuell 12 Landwirte umfassenden Vorstand. Der Verbandsvorstand verantwortet die strategische Ausrichtung und trifft alle wesentlichen Entscheidungen. Der Vorstand bestimmt aus seinen Mitgliedern das Präsdidium, welches aktuell aus drei Landwirten besteht. Das Präsidium übernimmt die Verbandsgeschäftsführung und kann dazu auch einen hauptamtlichen Geschäftsführer einstellen.  

Am Verbandssitz in 06712 Kretzschau, im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt, unterhält der Verband eine Geschäftsstelle. Nach vorheriger Absprache ist der Geschäfstführer hier persönlich errreibar. Alternativ ist der Verband auch auf per Telefon oder E-Mail errreichbar (siehe Kontakt).

Der Verband Sächsisch-Thüringischer Zuckerrübenanbauer e.V. wurde am 04.10.1990 in das Vereinsregister am Amtsgericht Zeitz eingetragen und wird seit 06.08.2018 beim Vereinsregister am Amtsgericht Stendal unter der Geschäftsnummer VR 5184 geführt.

Der Verband ist neben den weiteren sechs süddeutschen Landesverbänden Mitglied im Verband Süddeutscher Zuckerrübenanbauer e. V. (VSZ) mit Sitz in Ochsenfurt. Dieser vertritt die regionalen Interessen der Landesverbände auf nationaler und internationaler Ebene, insbesondere aber bei der Vertragsgestaltung und den Richtlinien für den Zuckerrübenanbau gegenüber der Südzucker AG.

Weiterhin ist der Verband Mitglied in der Süddeutschen Zuckerrübenverwertungs-Genossenschaft e.G., Stuttgart-Ochsenfurt (SZVG). Die Genossenschaft verwaltet die landwirtschaftliche Beteiligung an der Südzucker AG, indem sie die finanziellen Mittel aller süddeutschen Zuckerrübenanbauer bündelt. Durch die nachhaltige Bereitstellung von Beteiligungskapital seitens der Zuckerrübenanbauer ist die SZVG derzeit Mehrheitsaktionärin der Südzucker AG. Die SZVG erfüllt ebenfalls ihre satzungsmäßige Aufgabe der Förderung des Rübenanbaus gegenüber Landwirten und Zuckerindustrie.